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Buchenhecke

Buchenhecke schneiden

Die Buchenhecke gehört zu den beliebtesten Hecken. Man sieht auch oft Hecken, die aus einer Reihe nebeneinander gepflanzter Hainbuchen bestehen. Der Unterschied ist im Winter sehr deutlich: Die Buchenhecke behält ihre Blätter, die vertrocknen und braun werden, und die Hainbuche verliert ihre Blätter und ist im Winter kahl.

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5 Minuten Lesezeit

Buchenhecke und Hainbuche

Die Buchenhecke ist eine Hecke aus einer echten Buche, der Fagus. Eine Buchenhecke wird manchmal mit einer Hainbuchenhecke verwechselt. Die echte Buche und die Hainbuche sind zwei verschiedene Pflanzenarten, sehen sich aber ähnlich. Die Fagus hat glatte, glänzende Blätter in der Farbe Rot oder Grün. Im Herbst verwelken die Blätter und werden trocken und braun. Die Blätter bleiben jedoch an der Buchenhecke und bieten dir auch im Winter Sichtschutz. Im Frühjahr, ungefähr Ende April, beginnen die neuen Knospen zu wachsen und verdrängen die braunen Blätter von der Hecke. Die Hainbuche ist eine Carpinus. Die Hainbuche kann zu einem stattlichen Baum heranwachsen. Die Hainbuche hat etwas gezackte und kleinere Blätter als die Fagus. Das grüne Blatt hat kleine Zacken und deutlich sichtbare Blattadern. Die Hainbuche verliert ihre Blätter im Herbst und ist daher im Winter kahl, aber im Frühjahr bekommt sie etwa 3 Wochen früher als die Fagus neue Blätter.

Für den Schnitt ist es eigentlich egal, ob du eine Buchen- oder eine Hainbuchenhecke hast. Du kannst die folgenden Tipps also für beide Heckenarten anwenden.

Warum solltest du eine Buchenhecke schneiden?

Wenn du eine Buchenhecke nicht schneidest, wird sie immer breiter und verliert ihre Form. Um deine Hecke in der richtigen Größe und Form zu halten, musst du sie also zurückschneiden! Hast du das vergessen? Kein Problem, denn die Buchenhecke kann einen starken Rückschnitt vertragen, so dass sie immer wieder gerettet werden kann.

Wie oft und wann solltest du eine Buchenhecke beschneiden?

Du schneidest eine Buchenhecke das erste Mal direkt nach dem Anpflanzen. Dann schneidest du die Seiten gerade. Halte dich vorläufig noch von der Spitze fern: Du willst erst, dass der Hauptast auf die richtige Höhe wächst, bevor du ihn abschneidest. Der Grund ist, dass er sich verzweigt, wenn du ihn abschneidest, und das möchtest du erst zum oberen Abschluss der Hecke, um eine schöne, volle Oberseite zu erhalten.

Danach schneidest du die Buchenhecke zweimal im Jahr. Der erste Schnitt sollte im Juni erfolgen, vor dem längsten Tag (21. Juni). Danach wird die Hecke noch neue Triebe bilden und schnell wieder eine dichte Hecke. Das zweite Mal schneidest du deine Buchenhecke am Ende des Sommers, im September oder Oktober. Wähle einen Tag, an dem die Sonne nicht scheint, denn die Sonne kann deine Blätter verbrennen. Das liegt daran, dass die Blätter, die du jetzt durch das Schneiden freilegst, noch nicht an das Sonnenlicht gewöhnt sind. Achte auch darauf, dass es keinen Nachtfrost gibt, denn das ist nicht gut für die Gesundheit deiner Hecke.

Bitte beachte: Vögel könnten ihr Nest in deiner Buchenhecke gebaut haben! Überprüfe vor dem Rückschnitt deiner Hecke immer, ob dies der Fall ist, und wenn ja, verschiebe den Schnitt (an diesem Teil) der Hecke eine Zeit lang.

Wie schneidest du eine Buchenhecke?

Schnapp dir eine Heckenschere und los geht's? Man könnte sagen, dass es so einfach ist. Du kannst eigentlich nicht zu viel wegschneiden, denn deine Buchenhecke erholt sich schnell und gut. Am einfachsten ist es, wenn du unten anfängst, damit die Äste direkt auf den Boden fallen und nicht an den Stücken hängen bleiben, die du noch schneiden musst. Schneide die Hecke nach oben hin etwas schmaler, so dass sie am unteren Ende etwa 10 cm breiter ist als oben. Auf diese Weise kann das Sonnenlicht auch die unteren Zweige erreichen. Kontrolliere zwischendrin, ob du der richtigen Linie folgst und deine Hecke gleichmäßig und gerade schneidest. Tritt dafür von Zeit zu Zeit einen Schritt zurück. Du kannst auch eine Schnur spannen, um die richtige Form zu halten. Braucht deine Hecker einen gründlichen Rückschnitt? Dann solltest du das im Frühjahr tun, denn dann hat sie genug Zeit, sich zu erholen. Schneide nicht ganz bis zum Stamm zurück, sondern etwa bis zur Hälfte, um ein optimales Ergebnis zu erzielen.

Nach dem Schnitt solltest du die abgeschnittenen Äste aufräumen, vor allem von der Oberseite deiner Hecke. Abgeschnittene Äste werden sonst braun und das sieht nicht schön aus und sie blockieren außerdem das Sonnenlicht. Lege bei Bedarf eine Plane unter die Hecke, um die losen Äste einfacher aufsammeln zu können.

Mit welchen Gartengeräten schneidest du eine Buchenhecke?

Das beste Ergebnis erzielst du mit einer (Hand)Heckenschere. Damit kannst du am leichtesten lenken und machst sauberere Schnitte als mit einer elektrischen Heckenschere. Das Schneiden mit einer elektrischen Heckenschere geht zwar schneller, aber die Geräte können auch schwer sein. Eine Akku-Heckenschere hat kein Kabel, das die ganze Zeit im Weg ist. Bei anderen elektrischen Heckenscheren musst du aufpassen, dass du nicht aus Versehen das Kabel durchschneidest!

Willst du deine Buchenhecke großflächiger zurückschneiden? Dann verwende eine Gartenschere, denn hier musst du genau hinschauen, wo du schneiden willst, damit deine Hecke wieder schön austreiben kann. Eine Heckenschere arbeitet dafür etwas zu grob und ist für die dickeren Äste im Inneren weniger geeignet.

Buchenhecke schneidenBuchenhecke schneiden

Gartengeräte zum Schneiden einer Buchenhecke

Buchenhecke düngen

Verwende zur Pflege deiner Buchenhecke zweimal im Jahr nach dem Rückschnitt einen speziellen Dünger für Hecken. Du gibst deiner Buchenhecke dann sofort die richtigen Nährstoffe, die sie braucht, um sich zu erholen und weiter zu wachsen. Mische den Dünger in den Boden rund um deine Hecke. Achte genau auf die Dosierung auf der Verpackung - zu viel Dünger ist auch nicht gut!

 

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