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Apfelbaum (Malus domestica)

Apfelbaum (Malus domestica)

Der Apfelbaum ist, zusammen mit dem Birnbaum, wohl einer der bekanntesten Obstbäume Deutschlands. Es gibt ihn in verschiedenen Formen und Größen. Dieser Baum darf auf keinen Fall in deinem Garetn fehlen. Apfelbäume sind keine schwierigen Bäume, sie brauchen nicht viel Pflege, obwohl du sie für die beste Ernte beschneiden solltest. Lies hier alles über den Apfelbaum, was er braucht und was du über den Baum in deinem Garten wissen solltest.

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5 Minuten Lesezeit

Malus, das ist der lateinische Name des Baums, ist eine alte Obstbaumsorte, die in der gemäßigten Zone Europas bis nach Russland wächst. Die Chinesen waren die Ersten, die verschiedene Sorten miteinander kreuzten, um bessere und größere Apfel zu züchten. Erst zu Zeiten des Römischen Reichs wurde der Apfelbaum bekannter und auch in Europa verbreitet. 

Der Apfelbaum in Kürze

Arten:

Viele Kultursorten

Blühend:

Ja

Blütezeit:

Mitte April/Mai

Standort:

Sonne, Halbschatten

Giftig:

Nein

Winterhart:

Ja

Immergrün:

Nein

Beschneiden:

Ja, zweimal im Jahr

Merkmale:

Baum

Wie ist die Wuchsform des Apfelbaums und wie schnell wächst er?

Apfelbäume wachsen in die Höhe. Es dauert 2 bis 5 Jahre, bis die ersten Äpfel erscheinen, und wie groß dein Baum dann sein wird, hängt von den (günstigen oder ungünstigen) Bedingungen des Baumes ab. Du kannst jedoch durch Beschneiden beeinflussen, wie groß dein Apfelbaum wird.


Welche Arten von Apfelbäumen gibt es?

Apfelbäume können in mehrere Gruppen eingeteilt werden. Es gibt Bäume mit Äpfeln, die man essen kann, aber es gibt auch Apfelbäume, die nur zu Zierzwecken angebaut werden. Die kultivierten Apfelbaumsorten, die alle zur Familie der Apfelbäume gehören, lassen sich in diese Gruppen einteilen.

Eine gezüchtete Sorte ist eine Pflanze, die von einem Züchter gezüchtet wurde. Besteht beispielsweise eine Nachfrage nach einem kleinen Apfelbaum mit großen roten Äpfeln, kreuzt der Züchter einen kleinen Apfelbaum und einen Apfelbaum mit großen roten Äpfeln miteinander. Bei diesem Apfelbaum handelt es sich also um eine Zuchtsorte. Diese Sorte ist oft stärker als die weniger häufig gekreuzten Sorten.

Das gemeinsame Merkmal aller Apfelbaumsorten ist die Blüte, die nie ganz weiß ist. Die Farbe der Blüte kann von Art zu Art variieren, liegt aber immer zwischen sehr hellem Rosa und dunklem Rot.

Wildapfel

Der Wildapfel Malus sylvestris kommt nur noch sehr selten in freier Natur vor. Die Blüte ist weiß-rosa und entwickelt sich zu kleinen, gelblichen Früchten. Manchmal wird der Wildapfel auch gezüchtet und verkauft, jedoch hat er keinen hohen ästhetischen Wert. Man nutzt den Wildapfel aber zum Pfropfen von kultivierten Sorten. Die Wurzeln dieser Apfelbaumsorte sind kräftiger als die kultivierter Sorten und werden deshalb fast immer als Unterstamm genutzt.

Zierapfel

Der Zierapfel ist eine Baumsorte, die nur wegen ihrer Ästhetik gezüchtet wird. Es gibt verschiedene Zierapfelsorten, wobei diese sich vor allem durch die Farbe der Früchte unterscheiden, welche von knallrot bis zu orange-gelb variieren kann. Die kleinen Äpfel sind nur 2 bis 3 cm groß, haben aber ansonsten die gleichen Eigenschaften wie ihre großen Artgenossen. Deshalb sind sie für Vögel wie Amseln, Eichelhäher und Dohlen wahre Delikatessen. Für uns Menschen dienen sie lediglich zur Zierde. Die Blüte der Zieräpfel ist wunderschön, genauso wie die der anderen Apfelbaumsorten.

Tafelapfel

Der Apfelbaum mit Tafeläpfeln ist eine der am häufigsten angebauten Sorten. Weltweit gibt es etwa 7.000 Sorten, und jede hat ihren eigenen Geschmack, ihre eigene Textur, Form und Farbe. Einige Sorten werden speziell wegen des Geschmacks und der Farbe des Apfels, manchmal aber auch wegen der Form des Apfels angebaut.

Auch hier können wir den Speiseapfel in zwei Arten unterteilen.

Kochapfel

Kochäpfel werden wegen ihres Geschmacks und ihrer Beschaffenheit angebaut. In der Regel handelt es sich um Sorten, deren Früchte etwas größer und säurehaltiger sind als die von Handapfelbäumen. Sie fallen beim Kochen schneller auseinander als Handäpfel und eignen sich daher hervorragend für leckeres Apfelmus.

Handapfel

Apfelbäume mit Handäpfeln sind die bekanntesten Apfelbaumsorten. Äpfel von diesen Bäumen gibt es im Supermarkt, aber sie sind auch die am meisten verwendeten Apfelbäume im Garten als Obstbäume. Bei den Handäpfeln gibt es viele Sorten und Geschmacksrichtungen, grob könnte man sagen, es gibt sehr süße bis saure Sorten.

Apfelbäume bei Intratuin

Hochstämmiger, halbstämmiger oder niederstämmiger Apfelbaum?

Bei der Auswahl eines Apfelbaums stößt man auf die Begriffe hoch, halbhoch und niedrig. Eigentlich verraten diese Namen schon, worum es hier geht, nämlich um die Höhe des Stammes. Ein Standard-Apfelbaum kann bis zu 8 Meter hoch werden, ein halbstämmiger Baum erreicht eine maximale Höhe von etwa 4 Metern und ein Niederstamm-Baum wird nur etwa 2 Meter hoch. Je kleiner der Baum, desto schneller trägt er Früchte, was bei einem großen Baum bis zu 8 Jahre dauern kann. Kleinere Bäume bringen weniger Äpfel hervor und werden nicht so alt.

Selbstbefruchtender Apfelbaum oder nicht selbstbefruchtend

Damit dein Apfelbaum Früchte trägt, müssen die Blüten bestäubt werden. Bestäubung bedeutet, dass Insekten, wie z. B. Bienen, Pollen von einer Blüte auf eine andere übertragen. Bei selbstbestäubenden Apfelbäumen sorgt der Pollen der eigenen Blüten für die Fruchtbildung. Bei nicht selbstbestäubenden Apfelbäumen benötigt dein Apfelbaum einen Apfelbaum einer anderen Art zur Bestäubung. Dies wird als Fremdbestäubung bezeichnet. Möchtest du nur einen Apfelbaum in deinem Garten haben, wähle dann eine selbstbefruchtende Sorte!


Blüht dein Apfelbaum?

Um Früchte zu bilden, muss ein Apfelbaum zunächst blühen. Die Blüte ist in der Regel zwischen Mitte April und Mitte Mai zu bewundern. Leider verschwindet die Blüte auch schnell wieder und ist bereits nach etwa 2 Wochen verblüht, aber in diesen 2 Wochen hast du einen wunderschönen Apfelbaum voller Blüten! Verblühte Blüten fallen vom Baum und machen (hoffentlich) Platz für leckere, saftige Äpfel.


Welcher Standort ist ideal für deinen Apfelbaum?

Deine Apfelbäume mögen es sonnig, können aber auch mit einem Platz im Halbschatten gut zurechtkommen. Doch aufgepasst: Je mehr Sonne, desto mehr Blüten und Äpfel! Am liebsten steht der Apfelbaum an einem windgeschützten Platz. Vor allem im Winter, insbesondere wenn es friert, wird es dein Obstbaum dir danken!


Ist dein Apfelbaum winterhart?

Ja, der Apfelbaum ist in Deutschland heimisch und in unseren Wintern gut frostbeständig. Steht dein Apfelbaum in einem Topf? Dann braucht dein Apfelbaum einen gewissen Schutz, da seine Wurzeln nicht tief in den (relativ) warmen Boden reichen. Schütze den Topf mit Luftpolsterfolie oder einer speziellen Winterabdeckung vor der Kälte und stelle ihn an die Hausfassade, wo es etwas weniger kalt ist. Nimm deinen Apfelbaum nicht mit in den Innenbereich, dort ist es viel zu warm!


Ist dein Apfelbaum im Winter immergrün?

Nein, dein Apfelbaum ist nicht immergrün. Der Apfelbaum verliert im Herbst all seine Blätter.


Den Apfelbaum pflanzen: wann und wie?

Apfelbäume können am besten im Winter zwischen November und Februar gepflanzt werden, wenn es nicht friert. Um dem neuen Baum ein wenig auf den Weg zu helfen, empfehlen wir, das Pflanzloch mit etwas Blumenerde zu füllen. Das Pflanzloch sollte so groß sein, dass der Wurzelballen gut hineinpasst oder die Wurzeln ausreichend Platz haben. Gib dem Baum nach dem Einpflanzen einen ordentlichen Schluck Wasser, das hat er sich verdient. Du kannst auch einen Pflanzpfahl circa 20 cm vom Stamm entfernt platzieren. Ein Gummiband verbindet den Pflanzpfahl mit dem Stamm. Achte darauf, dass das Gummiband nicht zu fest ist, sodass der Baum noch gut wachsen kann, aber trotzdem gut gestützt wird. Kontrolliere regelmäßig, ob das Band nicht zu fest wird, während der Baum wächst.

 

Ein Apfelbaum muss befruchtet werden, damit er Früchte bildet. Auch die wenigen selbstbefruchtenden Sorten tragen bessere und mehr Früchte, wenn sie befruchtet werden. Ist kein (Zier-)Apfelbaum in der Umgebung zu finden? Dann kannst du in Erwägung ziehen, zwei Apfelbäume zu pflanzen. Insekten sorgen dann für die Befruchtung. Wenn du findest, dass deine Ernte nicht ertragreich genug war, kannst du ein Insektenhotel aufstellen oder insektenfreundliche Pflanzen pflanzen.

Praktisches für deinen (neuen) Apfelbaum


Wie sollte man den Apfelbaum pflegen?

Ein Apfelbaum muss nicht viel gepflegt werden. Sobald du deinen Apfelbaum gepflanzt hast, musst du ihn nur noch schneiden und auf etwaige Krankheiten kontrollieren. Wenn dein Apfelbaum in einem Topf gepflanzt ist, solltest du immer im Auge behalten, dass die Erde nicht austrocknet.

Wusstest du, dass die Pflege deines Apfelbaums fast die gleiche ist wie die Pflege deines Birnbaums? 

Wenn du möchtest, dass dein Obstbaum nur das Beste vom Besten bekommt, dann kannst du ihn im Frühling düngen. Dieser kleine Boost vor dem Sommer gibt dem Baum genügend Zeit, die Nährstoffe gut aufzunehmen. Das Schneiden des Apfelbaums kommt einer Wellness-Behandlung gleich. Hierdurch gibst du dem Baum wieder neuen Platz und extra Kraft, sodass er dich mit einer guten Ernte belohnen kann. Bei der Ernte solltest du auf einige Dinge achten. Pflücke den Apfel nicht einfach so vom Baum, sondern achte darauf, dass die vorhandenen Anlagen der Blütenknospen nicht beschädigt werden. Sollten diese beschädigt werden, kann der Apfelbaum in der nächsten Zeit keine neuen Früchte bilden. Besser ist es, wenn du den Apfel am Stiel abbrichst oder eine Baumschere benutzt.

Dünger für den Apfelbaum


Beschneiden des Apfelbaums

Warum sollte man Apfelbäume schneiden?

Ein Apfelbaum sollte geschnitten werden, sodass qualitativ hochwertige und mehr Äpfel geerntet werden können. Doch auch für den Baum selbst ist es eine wahre Erleichterung. Er kann all seine Energie in die Blüten und Früchte stecken anstelle der vielen Blätter. Nicht zu vergessen ist, dass Apfelbäume schnell und gut wachsen. Werden sie nicht geschnitten, können sie unheimlich groß werden. Außerdem sieht ein zurückgeschnittener Apfelbaum nicht nur schöner aus, sondern ist auch weniger anfällig für Schimmel und Krankheiten.

Wie oft und wann sollte man einen Apfelbaum beschneiden?

Am liebsten haben es Apfelbäume, wenn sie zweimal im Jahr geschnitten werden. Du solltest den Apfelbaum im Winter schneiden, denn dann ist der Saftstrom noch nicht gestiegen. Zwischen Dezember und Februar ist eine gute Zeit, um den Baum zu schneiden. Du solltest den Apfelbaum nicht bei regnerischem Wetter oder unter 5°C Außentemperatur schneiden. Der Baum ist dann noch anfälliger für Krankheiten. Der zweite Zeitpunkt zum Schneiden deines Apfelbaums ist im Sommer zwischen Juni und August.

Wie schneidet man einen Apfelbaum?

Bevor du deinen Apfelbaum schneidest, solltest du dir die Zeit nehmen, um genau zu schauen, welche unterschiedlichen Äste ein Apfelbaum hat. Sobald du einmal einen Apfelbaum geschnitten hast, sind diese leicht voneinander zu unterscheiden. Ein Apfelbaum hat sogenannte Fruchttriebe und Wassertriebe.

Fruchttriebe

Fruchttriebe erkennst du an ihren kurzen Zweigen mit Blütenknospen an den Enden. Neben Blütenknospen hat ein Apfelbaum auch Blattknospen. Blütenknospen entstehen als erstes. Die Blattknospen entstehen etwa ein oder zwei Wochen später. Blütenknospen befinden sich an den Enden der Zweige und Blattknospen an den Seiten. Die Blütenknospen solltest du unbedingt behalten, denn hieraus entwickeln sich erst die Blüten und danach die Äpfel.

Wassertriebe

Wassertriebe, die auch Wasserschosse, Wasserreiser oder Geiltriebe genannt werden, haben eine etwas andere Farbe. Diese sind meistens rötlich-braun mit weißen Punkten. Wassertriebe wachsen äußerst schnell und sind aufrecht stehende Triebe auf den Ästen.

Winterschnitt beim Apfelbaum

Im Winter, wenn der Baum ruht, kannst du große, alte Äste zurückschneiden und totes Holz sowie kränkliche Zweige entfernen. Schneide vor allem die zur Mitte hin wachsenden Äste zurück, sodass der Baum wieder etwas mehr Platz bekommt. Zudem solltest du einen Teil der Wassertriebe schneiden. Das sind die aufrecht stehenden Triebe. Achte beim Schneiden des Apfelbaums gut auf die Knospen: Du solltest an jedem Zweig ein bis zwei Knospen stehen lassen und schneide den Zweig an einer Stelle ab, wo die Knospe nach außen oder unten weist. Hier wird sich ein neuer Zweig bilden, der dann bereits richtig ausgerichtet ist. Dieser neue Trieb wird in die Breite wachsen und neue Früchte tragen!

Sommerschnitt beim Apfelbaum

Beim Sommerschnitt geht es darum, den Apfelbaum wieder in Form zu bringen. Man nennt dies auch einen Formschnitt. Der Fokus dabei liegt darauf, Wassertriebe zu entfernen und die Energie des Baums nicht auf die Blätter, sondern auf die Früchte zu lenken. Durch das Entfernen der Wasserschosse bekommt der Baum seine schöne Form zurück. Außerdem kann wieder mehr Licht zum Baum vordringen, was die Bildung der Äpfel noch weiter unterstützt. Schneide jedoch nicht zu viel zurück, denn der Baum kann nicht ohne seine Blätter!

 

Womit schneidet man Apfelbäume?

Die Äste kannst du mit einer gewöhnlichen Gartenschere schneiden. Für die dickeren Äste solltest du eine Astschere benutzen. Astscheren können bis zu 4 cm dicke Äste schneiden. Möchtest du noch größere Äste entfernen, verwende dann eine scharfe Astsäge. Für alle Werkzeuge gilt, dass sie gut geschärft sein sollten. Ein sauberer Schnitt ist weniger anfällig für Krankheiten und der Baum kann sich schneller erholen.

Werkzeuge für das Beschneiden von Apfelbäumen


Du möchtest deinen Apfelbaum umsetzen oder verpflanzen?

Wenn du deinen Apfelbaum versetzen willst, dann geschieht das am besten in der Winterruhe, also zwischen Dezember und Februar. Ein Umzug ist immer mit absolutem Stress für dein Bäumchen verbunden, daher solltest du dies sorgfältig bedenken. Je mehr Schäden an Baum und Wurzeln verhindert werden, desto schneller wird er sich auch wieder erholen.


Krankheiten beim Apfelbaum

Ein gut versorgter, starker Apfelbaum ist besser vor Krankheiten und Schädlingen geschützt. Sorge also gut für deinen Apfelbaum, um solche Probleme gar nicht erst entstehen zu lassen. Habe immer ein Auge auf deinen Baum, um zu überprüfen, ob er nicht krank oder von etwas befallen ist. 

Gespinstmotte

Ein häufig vorkommender Schädling bei Apfelbäumen ist die Gespinstmotte. Es handelt sich um einen kleinen Nachtfalter, dessen Raupen die meisten Schäden am Baum verursachen. Die beste Lösung ist, den Ast, an dem die Raupen hängen, abzuschneiden und zu entsorgen. Es sind auch verschiedene Schädlingsbekämpfungsmittel erhältlich, um diese Plagegeister loszuwerden.

Laus oder Blattlaus

Neben der Gespinstmotte können auch Läuse deinen Apfelbaum befallen. Zum Glück lassen sich Läuse leicht mit einem harten Wasserstrahl bekämpfen. Man kann die Läuse einfach abwaschen.

Mehltau

Ein Apfelbaum kann von Mehltau befallen werden. Zum Glück kann man diesen gut bekämpfen. 

Schimmelpilz

Schimmelpilze mögen Feuchtigkeit und können sich auf deinem Apfelbaum ansiedeln, wenn er nicht ausreichend belüftet wird. Wenn dein Apfelbaum Pilzbefall hat, solltest du beim nächsten Schnitt darauf achten, dass der Wind besser durch den Baum wehen kann.

Obstbaumkrebs

Diese Apfelbaum-Krankheit beruht auf einem Pilz, der sich auf Stamm und Ästen ausbreiten kann. Vor allem bei feuchten Wetterbedingungen können Apfelbäume befallen werden. Leider kannst du nichts gegen diesen Pilz tun. Der Baum wächst irgendwann von selbst über die befallenen Stellen.


Was ist mit meinem Apfelbaum los?

Wenige oder keine Äpfel?

Wenn dein Apfelbaum keine Äpfel trägt, kann das mehrere Gründe haben. Auf jeden Fall kann es 3 bis 4 Jahre dauern, bis ein Apfelbaum Früchte trägt. Vielleicht ist dein Obstbaum erkrankt. Schaue gut, nach seltsamen Flecken und Ungeziefer. Wächst dein Liebling sonst gut? Es könnte auch sein, dass keine Bestäubung stattgefunden hat. Braucht dein Apfelbaum vielleicht eine Fremdbestäubung und gibt es keinen anderen Apfelbaum in der Nähe? Eine andere Apfelsorte in der Nähe sorgt für eine bessere Bestäubung, ebenso wie viele Insekten im Garten. (Tipp: Wie wäre es mit einem Bienenhotel?) Achte auch darauf, dass dein Baum nicht zu sehr im Wind steht, denn die Blüten können weggeweht werden. Frost kann auch der Blüte schaden, und ohne Blüten gibt es keine Äpfel. Eine andere Möglichkeit ist, dass dein Apfelbaum zu viel Dünger erhalten hat. Viel Dünger sorgt zwar für viel Grün, aber das kann zu weniger Äpfeln führen.

Warum wächst mein Apfelbaum nicht gut?

Im ersten Jahr, in dem du einen Apfelbaum gepflanzt hast, wird er nicht viel wachsen, weil er erst noch Wurzeln bilden muss. Schlechtes Wachstum danach kann auf Krankheiten oder Schädlinge zurückzuführen sein, aber auch ein schlechter Boden kann dafür sorgen, dass dein Apfelbaum schlecht wächst. Du kannst ihn im Frühjahr etwas düngen, solltest aber auch darauf achten, dass der Boden nicht zu oft zu nass (Pfützen um den Baum) oder zu trocken (Risse im Boden) ist.

Mein Apfelbaum blüht nicht?

Hast du es zu gut gemeint und deinem Apfelbaum zu viel Dünger gegeben? Das sorgt für ein gutes Wachstum, aber hauptsächlich in den oberen Zweigen und weniger an den  Seitenästen. Die Blüten, die zu Äpfeln führen, wachsen jedoch an den Seitenästen. Gib deinem Apfelbaum also von nun an weniger Dünger.

Alter Apfelbaum oder verwilderter Apfelbaum?

Alte Apfelbäume können wunderschön sein, aber wenn sie zu verwildert sind, muss man sie verjüngen. Beschneiden ist dann die Lösung. Schneide deinen alten Baum im Februar gemäß dem Winterschnitt. Wenn du rigoros vorgehst, dauert es länger, bis sich dein Baum erholt, also nicht zu schnell und zu viel auf einmal abschneiden. Wenn dein Apfelbaum bereits mehr als 30 Jahre alt ist, besteht die Möglichkeit, dass er sich nicht mehr erholt, und es ist besser, einen neuen Baum zu pflanzen.

 

Symptom Apfelbaum Ursache Was ist zu tun?
Blüht nicht Zu viel Dünger Weniger düngen
Wenige/keine Äpfel Krankheit, abgebrochene Blüten, .... Überprüfe deinen Apfelbaum auf Flecken und Schädlinge
Schlechtes Wachstum Krankheit oder schlechter Boden Überprüfe deinen Apfelbaum auf Flecken und Schädlinge
Verwilderter, alter Apfelbaum Vernachlässigter Rückschnitt Verjüngungsschnitt

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