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Lupine (Lupinus)

Lupine (Lupinus)

Die Lupine ist wegen ihrer spektakulären Blütenfarben und ihrer frühen Blüte ein Muss für dein Beet. Die prächtigen langen Blütenkerzen voller Schmetterlingsblüten stehen stolz über den Blättern. Sie können bis zu einem halben Meter lang werden und ziehen alle Blicke auf sich. Bei den Lupinen kannst du aus einem Regenbogen von Blütenfarben wählen. Auch die zartgrünen, handförmigen Blätter sind sehr dekorativ, vor allem wenn glitzernde Regentropfen auf ihnen zurückbleiben.

Die Lupine ist eine wunderbare Schnittblume. Für den Pflückgarten eignen sich einjährige Lupinen besonders gut, da sie lange blühen und sich oft üppig ausbreiten. Bienen und Hummeln besuchen die Blüten gerne wegen ihres süßen Nektars.

Die Samen der Süßlupine werden heute zunehmend in vegetarischen Produkten als Alternative zu Soja und auch als Tierfutter verwendet. Lupinensamen sind sehr reich an Eiweiß und Ballaststoffen.

Die Lupine gehört zur Familie der Schmetterlingsblütler (Fabaceae). Die Gattung Lupinus umfasst etwa 200 Arten von Stauden, Sträuchern und einjährigen Pflanzen. Die in Nordamerika beheimatete Lupinus polyphyllus ist in Europa verwildert.

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5 Minuten Lesezeit

Die Lupine in Kürze

Arten:

200

Blühend:

Ja

Blütezeit:

Mai-Juli, Nachblüte im August

Aussaat:

Frühling

Standort:

Volle Sonne, leichter Schatten

Giftig:

Ja

Winterhart:

Ja, die einjährigen Sorten sind aber nicht winterhart

Schneiden:

Ja, verwelkte Blüten abschneiden + im Herbst beschneiden

Merkmale:

Mehrjährige Pflanze, einjährige Pflanze

Wie ist die Wuchsform der Lupine?

Die Wuchsform der Lupine ist horstbildend aufrecht. Aus den dicken Wurzeln wachsen die hellgrünen, weich behaarten Blätter. Diese sind handförmig und bestehen aus lanzettlich geformten Blättchen. Die dicken Blütenstängel wachsen aus dem Herzen der Pflanze. Die Lupine wächst ab dem Frühjahr schnell zu ihrer vollen Größe heran. Einjährige Pflanzen wachsen schneller als Stauden.


Ist die Lupine eine mehrjährige Pflanze?

Ja, die Lupine ist eine mehrjährige Pflanze, es gibt aber auch einjährige Lupinenarten und sogar Strauchformen.


Welche Arten von Lupinen gibt es?

Lupinus angustifoliusLupinus angustifolius

Blaue Lupine (Lupinus angustifolius)

Die Blaue Lupine Lupinus angustifolius hat feine Blätter und blaue Blüten. Einjährige Pflanze, Gründüngungspflanze.

  • Höhe: 60-80 cm
  • Blütezeit: Mai-August

Lupine (Lupinus polyphyllus)

Lupinus polyphyllus blüht mit schönen blauen Blüten. Sie ist eine mehrjährige Pflanze.

  • Höhe: 120-150 cm
  • Blütezeit: Mai-Juli

Lupine (Lupinus Gallery-Serie)Lupine (Lupinus Gallery-Serie)

Lupine (Lupinus Gallery-Serie)

Die Lupine Lupinus Gallery-Serie gibt es in verschiedenen Farben, wie 'Gallery Red' mit rosa-roten Blüten und 'Gallery Blue' mit blauen Blüten. Es handelt sich um eine mehrjährige Pflanze.

  • Höhe: 80-100 cm
  • Blütezeit: Mai-Juli

Lupine (Lupinus 'Chandelier')Lupine (Lupinus 'Chandelier')

Lupine (Lupinus 'Chandelier')

Die Lupine Lupinus 'Chandelier' ist ein reicher Blüher mit zartgelben Blüten. Eine mehrjährige Pflanze.

  • Höhe 80-100 cm
  • Blütezeit: Mai-Juli

Lupine (Lupinus 'The Chatelaine')Lupine (Lupinus 'The Chatelaine')

Lupine (Lupinus 'The Chatelaine')

Lupinus 'The Chatelaine' hat eine schöne Gartenform, die mit rosa-weißen Blüten blüht. Mehrjährig.

  • Höhe: 80-100 cm
  • Blütezeit: Mai-Juli

Lupine (Lupinus 'The Governor') Lupine (Lupinus 'The Governor')

Lupine (Lupinus 'The Governor') 

Lupinus 'The Governor' ist eine schöne Staude, die mit blau-weißen Blüten blüht. Mehrjährig.

  • Höhe: 80-100 cm
  • Blütezeit: Mai-Juli

Lupine Pflanzen


Blaue Lupine als Gründüngungspflanze

Die Blaue Lupine (Lupinus angustifolius) wird als Gründüngung und Bodenverbesserer verwendet. Diese einjährige Lupine liefert zusätzliche Nährstoffe an den Boden. Die Lupine bindet Stickstoff aus der Luft und speichert ihn in den Wurzeln. Stickstoff ist Nahrung für Pflanzen. Du kannst die Lupine als Gründüngungspflanze in den Gemüsegarten oder auf ein unbebautes Grundstück säen, auf dem du beispielsweise ein Beet anlegen willst.


Ist die Lupine giftig?

Ja, die Lupine kann für Menschen und Tiere giftig sein. Vor allem die Samen können giftig sein. Wende dich bei Verschlucken an deinen Arzt oder Tierarzt, um sicherzugehen, dass alles in Ordnung ist. Die Samen bestimmter Lupinenarten sind essbar, die Samen der Gartenlupinen jedoch nicht. Lupinen können auch Allergien auslösen.


Wann solltest du deine Lupinen säen?

Aussaat von Lupinen im Haus in Töpfen

Säe die mehrjährige Lupine im März-April im Haus in einer Saatschale an einem hellen Ort bei 10-15°C aus. Schrubbe die Samen leicht ab und weiche sie 24 Stunden lang ein, bevor du sie in die Aussaaterde drückst, damit die Samen durch die harte, dicke Schale leichter keimen können. Achte darauf, dass die Erde nicht zu nass ist, sonst können die Samen verfaulen. Deine Setzlinge kannst du ab Mitte Mai ins Freie pflanzen. Pflanze sie vorsichtig in die Erde, ohne die Wurzeln zu beschädigen.

Aussaat von Lupinen im Freiland

Du kannst die mehrjährige Lupine auch im Freiland aussäen. Sorge für einen lockeren Boden und säe die Lupinensamen im Mai/Juni direkt in deinen Garten. Die einjährigen Lupinen werden am besten im März und Mai direkt in den Garten gesät.

Wie tief und in welchem Abstand solltest du deine Lupinen säen?

Stecke deine Lupinensamen 1-2 cm tief in die Erde und säe vorzugsweise einen Samen pro Topf. Ein Umtopfen der Setzlinge ist nicht erforderlich, da sie dies nicht besonders mögen. Willst du deine Lupine als Gründüngungspflanze im Garten aussäen, säe die Samen im Abstand von 20-30 cm aus.

Lupine - LupinusLupine - Lupinus

Blüht deine Lupine?

Die duftenden Schmetterlingsblüten deiner Lupine stehen an kräftigen, zylindrischen Büscheln, die bis zu 50 cm lang werden können. Manchmal sind die Blüten zweifarbig, wobei die Fahne (oberer Teil) eine andere Farbe hat als der Kiel (unterer Teil). Stecke mal deine Nase in die Blüten, denn sie haben einen subtilen würzigen Duft. Nach der Blüte beginnen die dicken, weichen, behaarten Schoten zu wachsen.

Wann blüht deine Lupine?

Die Blüten deiner Lupine öffnen sich von Ende Mai bis Anfang Juli, oft mit Nachblüten im August. Die einjährigen Sorten der Lupine blühen von Ende Mai bis weit in den August hinein.

Was tun, wenn deine Lupine verblüht ist?

Wenn deine Lupine ihre Blütezeit beendet hat, kannst du die verblühten Blütenstiele bis knapp über einen Seitentrieb zurückschneiden.


Ernte von Lupinensamen

Du kannst die Lupinensamen deiner Gartenlupine ernten, um selbst neue Pflanzen zu ziehen. Sei jedoch vorsichtig, denn die Samen der Lupine sind giftig.

Wann kannst du deine Lupinensamen ernten?

Deine Lupinensamen können im Spätsommer geerntet werden, wenn die Schoten braun oder fast schwarz geworden sind. Sie sollten trocken sein und sich knusprig anfühlen.

Wie erntest du die Samen deiner Lupine?

Die Schoten lassen sich leicht öffnen und du kannst die Samen einfach herausschütteln.


Welcher Standort ist ideal für deine Lupine?

Pflanze deine Lupine an einen offenen, sonnigen und luftigen Platz. Leichter Schatten ist auch möglich, aber volle Sonne bringt eine reichere Blüte. Die langen Blütenkerzen sind windempfindlich. Pflanze deine Lupine daher an einen windgeschützten Ort. Ein saurer oder neutraler, sandiger, nicht zu nährstoffreicher und gut durchlässiger Boden ist ideal. Lupinen mögen keinen kalkhaltigen Boden. Schwere Böden und zu feuchte Böden führen nicht zu einer schönen Blüte. Du kannst schwere Böden auflockern, indem du Sand untermischst.

Kann deine Lupine in einem Blumentopf wachsen?

Ja, deine Lupine kann in einem Blumentopf wachsen, aber sie gedeiht immer noch besser im Freiland. Das liegt daran, dass die langen Wurzeln gerne in die Tiefe gehen. Wenn du deine Lupine in einen Topf pflanzen möchtest, dann ist es lediglich für einen Sommer. Es ist schwierig, die Lupine im Blumentopf überwintern zu lassen.


Ist deine Lupine winterhart?

Ja, die Stauden sind winterhart, die meisten einjährigen Lupinensorten sind jedoch nicht winterhart.

Wie überstehen Lupinen den Winter?

Die mehrjährigen Lupinensorten überwintern im Freiland. Diese Lupinensorten sind mehrjährig und erblühen im Folgejahr wieder. Die Stängel und Blätter sterben im Winter ab, aber die Pflanze bleibt unter der Erde am Leben. Wenn es im Frühjahr wärmer wird, treibt die Lupine wieder aus ihren Wurzeln aus. Wächst deine Lupine in einem Blumentopf? Wenn es stark zu frieren beginnt, solltest du deine Lupine am besten nach drinnen stellen. Die einjährigen Lupinensorten überleben den Winter in der Regel nicht, man muss sie im Frühjahr neu aussäen.


Wann und wie pflanzt du deine Lupine?

Deine Lupine kann das ganze Jahr über gepflanzt werden, am besten jedoch im Frühjahr oder Frühsommer. Grabe ein großzügiges Pflanzloch, das doppelt so breit wie der Wurzelballen und so tief wie die Höhe des Wurzelballens ist. Verbessere die ausgehobene Erde mit gedüngter Gartenerde oder einer Laubmischung. Tauche den Wurzelballen mitsamt dem Topf in einen Eimer mit Wasser. Die Oberseite des Wurzelballens sollte auf gleicher Höhe mit dem Bodenniveau sein. Fülle das Pflanzloch mit der ausgehobenen Erde, drücke die Erde gut an und gieß nun großzügig. Der Pflanzabstand für Lupinen beträgt im Durchschnitt 30-40 cm, für einjährige Sorten 20-30 cm.


Wie solltest du deine Lupine pflegen?

Deine Lupine verträgt die Trockenheit gut, aber wenn es im Sommer lange Zeit heiß und trocken ist, kannst du deine Lupine zusätzlich gießen. Auch Pflanzen, die noch nicht lange in der Erde sind, werden am besten regelmäßig gegossen. Lupinen im Blumentopf müssen sowieso regelmäßig gegossen werden. Aber Lupinen mögen keinen zu nassen Boden! Eine Lupine muss nicht gedüngt werden, da die Pflanze selbst für ihre Nährstoffe sorgt. Die Knollen an den Wurzeln produzieren Stickstoff, den die Lupine aus eigener Kraft nutzen kann.

Für deine Lupine


Schneiden der Lupine

Warum solltest du deine Lupine beschneiden?

Die Schoten deiner Lupine sehen schön aus, aber es ist ratsam, die verwelkten Blüten abzuschneiden. Auf diese Weise werden keine Schoten wachsen. Das liegt daran, dass die Bildung von Samen deine Lupine viel Energie kostet. Wenn du die verblühten Stängel abschneidest, kannst du auf neue Blütenstängel hoffen, so dass die Lupine wieder nachblüht. Schneide im Herbst rigoros die ganze Pflanze ab, damit deine Lupine im nächsten Jahr wieder wunderschön blüht. Ein Rückschnitt ist bei einjährigen Lupinensorten nicht erforderlich.

Wie oft und wann solltest du deine Lupine beschneiden?

Deine Lupine sollte nach der Blüte und im Herbst beschnitten werden.

Wie beschneidest du deine Lupinen?

Du schneidest deine Lupine zurück, indem du die verwelkten Blütenstängel oberhalb eines Seitentriebs abschneidest. Im Herbst schneidest du die ganze Pflanze großzügig bis auf 10 cm über dem Boden ab.

Womit schneidest du deine Lupinen?

Schneide deine Lupine mit einer scharfen und sauberen Gartenschere.


Umsetzen oder umpflanzen deiner Lupine?

Deine Lupine lässt sich leicht umsetzen oder verpflanzen. Die beste Zeit dafür ist der Frühling (April). Grabe den Wurzelballen so weit wie möglich aus, schüttle die Erde vorsichtig ab und grabe den Wurzelballen an der neuen Stelle wieder ein. Die Oberseite des Wurzelballens sollte mit dem Bodenniveau übereinstimmen. Gieß reichlich, um deiner Gartenpracht einen guten Start an ihrem neuen Standort zu ermöglichen.


Wie kannst du deine Lupine vermehren?

Deine mehrjährigen Lupinen altern schnell und haben daher eine eher kurze Lebensdauer. Du kannst die Lebensdauer verlängern, indem du den Wurzelballen im Frühjahr teilst. Grabe deine Pflanze aus und ziehe vorsichtig die äußeren jungen Teile von der Mutterpflanze ab. Jeder Teil sollte ein Wurzelbüschel haben. Pflanze die jungen Teile in lockeren Boden um. Jetzt hast du deine Lupine verjüngt und sie wird wieder gut wachsen und blühen.

Bei deinen mehrjährigen Lupinen ist es einfacher Stecklinge zu nehmen. Hier musst du den Wurzelballen nicht teilen. Im April kannst du kleine Seitentriebe von mindestens 8 cm Länge aus der Pflanze ziehen. Pflanze sie in einen Topf mit Blumenerde und halte diese leicht feucht. Schneide die weiche Spitze ab, damit die Lupine nicht so schnell blüht. Es ist besser, wenn die Jungpflanze zunächst gut einwurzelt.

Du kannst deine Lupine auch durch Aussaat vermehren, was sich besonders gut für die einjährigen Sorten eignet. Wenn man Lupinen aussät, weiß man nicht, welche Blütenfarbe die Sämlinge haben werden. Eine bunte Überraschung!


Welche Lupinen Krankheiten gibt es?

Blattfleckenkrankheit

Wenn du rostfarbene Flecken auf den Blättern deiner Lupine siehst, leidet deine Lupine an der Blattfleckenkrankheit. Diese wird durch einen Pilz verursacht, insbesondere während einer langen Regenperiode. Entferne die betroffenen Blätter. Du kannst deine Pflanze mit einem speziellen Mittel gegen die Blattfleckenkrankheit besprühen.

Blattlaus

Die Lupine kann von der Lupinen Blattlaus befallen werden, einer ziemlich großen, hellgrünen Laus. Du kannst die Läuse von der Pflanze wischen oder sie mit einem harten Wasserstrahl aus dem Gartenschlauch abspritzen. Marienkäfer lieben Läuse. Es gibt die Möglichkeit, Larven des kleinen Marienkäfers zu kaufen und sie in deine Lupinen zu setzen. Verwende keine Pestizide, da diese auch für andere Insekten schädlich sind.  Sorge für gute Wachstumsbedingungen, dann werden deine Lupinen weniger anfällig für Läuse sein.


Was ist mit deiner Lupine los?

Hängt deine Lupine schlaff herunter?

Die Blätter deiner Lupine können schlaff herabhängen, wenn die Pflanze zu wenig oder zu viel Wasser erhalten hat. Kontrolliere die Feuchtigkeit des Bodens. Auch eine Lupine, die du gerade erst gepflanzt hast, braucht einige Zeit, um sich an ihren neuen Standort zu gewöhnen. Schneide deine Pflanze etwas zurück, in der Regel erholt sich die Lupine gut.

Verschrumpelte Blätter an deiner Lupine?

Wenn die Blätter deiner Lupine verschrumpeln, ist der Boden möglicherweise zu nass. Prüfe die Feuchtigkeit des Bodens. Es könnte auch die Blattfleckenkrankheit oder eine andere Pilzerkrankung sein. Wenn du deine Lupine an einem sonnigen und luftigen Ort pflanzst, kannst du den Befall dieser Pilzkrankheiten hoffentlich verhindern.

Die Blätter deiner Lupine sind abgefressen?

Vor allem die jungen Blätter deiner Lupine sind ein beliebtes Futter für Schnecken. Achte daher im Frühjahr besonders darauf, dass die Schnecken wegbleiben.

Blüht deine Lupine nicht?

Wenn deine Lupine nicht genug Sonne bekommt, kann sie möglicherweise keine Blüten bilden. Nach der Teilung oder Aussaat einer Pflanze kann es manchmal ein Jahr dauern, bis deine Lupine blüht.

Symptom Ursache Was ist zu tun?
 Hängt schlaff herunter Zu viel oder zu wenig Wasser Weniger oder mehr gießen
Verschrumpeltes Blatt Zu nass, Blattfleckenkrankheit Weniger gießen, an einen sonnigen und luftigen Ort stellen
Abgefressene Blätter Schnecken Schnecken beseitigen
Keine Blüte  Zu wenig Sonne Standortwechsel an einen sonnigen Ort

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