Clematis (Waldrebe)

Die Clematis ist ein Strauch oder eine Staude. Die meisten Arten haben einen kletternden Wuchs und sind daher Kletterpflanzen. Die jungen Zweige schlängeln sich um alles herum, um Halt zu finden, wobei die Triebspitzen als Ranken dienen. So kann die Clematis an Pergolen, Zäunen oder Bäumen hochwachsen. Du kannst die Clematis aber auch als Bodendecker über den Boden kriechen lassen. Zudem gibt es Clematis-Sorten, die nicht oder kaum klettern und kleine Sorten für den Topf. Sie klettern nicht, sondern wachsen kompakt.

Die Wachstumsgeschwindigkeit von Waldreben ist von Art zu Art sehr unterschiedlich. Die Zwergarten wachsen langsam, etwa 30 cm pro Jahr. Die meisten Arten für den Garten wachsen jedoch sehr schnell, oft bis zu 1,5 Meter pro Jahr oder mehr. Clematis vitalba ist die am schnellsten wachsende Pflanze. Im ersten Jahr nach der Pflanzung wächst eine Clematis normalerweise nicht sehr schnell, sie muss sich erst an ihren neuen Standort gewöhnen.

Du kannst aus kleinblütigen, großblütigen und sogar immergrünen Clematis-Sorten wählen. Es gibt viele verschiedene Blütenformen, von zarten, hängenden Glöckchen bis hin zu dicht gefüllten Blüten mit einem Durchmesser von bis zu 20 cm.

Die Gemeine Waldrebe Clematis vitalba ist eine sehr schnellwüchsige Pflanze aus den Benelux-Ländern. Auf die kleinen sternförmigen weißen Blüten folgen silbrige Samenkapseln. Sie ist spät blühend und ein echter Baumkletterer. Diese Waldrebe kann sich stark ausbreiten.

• Höhe: bis zu 8 Meter
• Blütezeit: Juli-August

Ja, die Clematis ist für Menschen und Tiere giftig. Wende dich vorsichtshalber an deinen Haus- oder Tierarzt, wenn Teile davon verschluckt worden sind. Der Saft der Waldrebe kann auch Reizungen verursachen, wenn er auf die Haut gelangt. Trage daher Handschuhe, wenn du deine Clematis anfasst.

Ja, die Clematis hat wunderschöne Blüten. Sie haben vier bis acht Kelchblätter und können sternförmig oder glockenförmig sein. Im Spätsommer erscheinen die flauschigen Früchte, die ein wenig wie Barthaare aussehen. Deshalb hat die Waldrebe im Englischen auch den lustigen Namen "Old Man's Beard".

Es gibt für jeden Monat des Jahres eine Clematis-Art, die blüht. Die meisten Arten blühen von April bis September.

Wenn deine Clematis ihre Blütezeit beendet hat, kannst du die verwelkten Blüten abschneiden. Bei früh blühenden Sorten mit großen Blüten schneidest du die abgestorbenen Zweige nach der Blüte bis kurz über eine Knospe direkt unter der Blüte zurück. Bei spät blühenden Sorten ist es jedoch besser, die verblühten Blüten stehen zu lassen, sodass ein schöner Samenflaum entstehen kann.

Ja, die Clematis ist gut winterhart.

Es gibt laubabwerfende und immergrüne Clematis-Sorten. Ob deine Clematis immergrün ist, hängt also von der Art ab. Clematis armandii und alle Variationen dieser Art, wie z. B. Clematis armandii 'Apple Blossom', sind immergrün.

Der Frühling ist eine gute Zeit, um deine Clematis zu pflanzen. In Töpfen gezogene Pflanzen können das ganze Jahr über in den Boden gesetzt werden, vorzugsweise aber nicht im Winter oder während (bevorstehendem) Frost. Grabe ein großzügiges Loch, das doppelt so breit und mindestens 10 cm tiefer als die Höhe des Wurzelballens ist. Besser den Boden mit Kompost auf. Halte einen Abstand von mindestens 30-40 cm zu einer Mauer ein. Pflanze den Wurzelballen etwa 10 cm tiefer als das Erdniveau und schneide die Waldrebe nun auf 30 cm über dem Boden zurück. Für einen Quadratmeter ist eine Clematis ausreichend, da diese Kletterpflanze bis zu 2-3 Meter breit werden kann. Für einen Zaun kannst du 2-3 Pflanzen pro Meter pflanzen.

Die Clematis braucht Unterstützung von einer Rankhilfe oder einem Drahtgeflecht. Binde die jungen Triebe mit einem weichen Seil zusammen, um ihnen das Klettern zu erleichtern. Du kannst die Clematis auch in einem Busch klettern lassen. Kombiniere die Clematis z.B. mit einer Kletterrose - eine schöne Kombination! Eine Clematis kann sich nicht an einer glatten Wand oder einem Zaun festhalten.

Eine Waldrebe braucht recht viel Wasser, daher sollte man sie in trockenen Perioden zusätzlich gießen, damit der Boden nicht austrocknet. Streue jedes Jahr im Februar eine Mulchschicht aus Laub oder Kompost aus und gebe von März bis Juli monatlich Dünger für Kletterpflanzen.

Du solltest deine Clematis zurückschneiden, wenn die Pflanze zu groß wird und um eine reiche Blüte im nächsten Jahr zu gewährleisten.

Schneide deine neue Clematis nach dem Einpflanzen auf 30 cm über dem Boden zurück, um eine gute Verzweigung zu fördern. Dies gilt für alle Clematis-Sorten. Im ersten Jahr nach der Pflanzung ist ein Rückschnitt nicht erforderlich. Danach solltest du deine Clematis einmal im Jahr beschneiden.

Wann deine Clematis geschnitten werden muss, hängt von der Blütezeit der Art ab. Um den jährlichen Rückschnitt zu erleichtern, wurden die verschiedenen Clematis-Arten in Schnittgruppen eingeteilt.

Gruppe 1. Die früh blühende Clematis-Art mit kleinen Blüten: C. alpina, C. macropetala, C. montana und C. armandii. Unmittelbar nach der Blüte kannst du diese leicht zurückschneiden. Entferne abgestorbene und schwache Zweige. Alle zwei Jahre kannst du zur Verjüngung einige alte Zweige am Boden vollständig entfernen.

Gruppe 2. Großblütige Clematis, die im Frühsommer blühen, wie z. B. 'Nelly Moser'. Schneide im Frühjahr vor dem Austrieb nur abgestorbene und schwache Zweige zurück. Schneide im Sommer abgestorbene Zweige bis kurz über eine Knospe direkt unter der Blüte zurück.

 Gruppe 3. Großblütige Clematis, die später im Sommer (ab Juli) blühen, wie 'Jackmanii' und C. viticella. Schneide jedes Frühjahr (Februar-März) vor dem Austrieb alle letztjährigen Triebe auf 40-60 cm über dem Boden zurück. Schneide knapp oberhalb einer dicken Knospe.

Man schneidet die Clematis, indem man die Zweige bis knapp über eine Knospe oder einen Seitentrieb zurückschneidet.

Deine Clematis solltest du mit einer scharfen und sauberen Gartenschere schneiden.

Deine Clematis ist leicht zu versetzen oder umzupflanzen. Nur wenn deine Clematis schon lange am gleichen Standort steht, ist es besser, die Pflanze an ihrem Platz zu belassen. Die beste Zeit für das Umpflanzen deines Klettermax ist das Frühjahr (März-April). Grabe den Wurzelballen so weit wie möglich aus, schüttle die Erde vorsichtig ab und grabe den Wurzelballen an der neuen Stelle wieder ein. Setze deine Clematis in die gleiche Tiefe wie an der vorherigen Stelle oder etwas tiefer. Schneide deine Clematis nun auf 30-60 cm über dem Boden zurück und gieße sie großzügig. Deine Clematis mag es nicht, wenn du sie verpflanzt und es kann bis zu einem Jahr dauern, bis deine Waldrebe wieder gut zu wachsen beginnt.

Vor allem großblumige Clematis können im Sommer unter Clematiswelke leiden. Die Blätter werden erst schlaff und dann braun und deine Clematis kann sogar ganz absterben. Diese Krankheit wird durch einen Pilz verursacht. Du kannst eine kranke Clematis kurz schneiden und ein Fungizid verwenden. Oft ist auch der Boden infiziert, so dass man dort keine neue Clematis pflanzen sollte. Ein zu trockener Boden kann die Ursache für den Welkepilz sein. Die kleinblütigen Clematis und C. viticella sind weniger anfällig für diese Krankheit.

Wenn deine Clematis braune Blätter bekommt, ist der Boden möglicherweise zu trocken. Braune Blätter an Waldreben können auch auf Clematiswelke hinweisen.

Deel jouw Clematis met #intratuin en zie hem hier terug! Lees meer.