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Wie trägt man als Retail-Organisation zu nachhaltigen Konsum- und Produktionsmustern bei? #SDG12

 

 

Aufgrund einer wachsenden Weltbevölkerung - im Jahr 2050 werden wir 9,6 Milliarden Menschen sein - müssen wir auch mit einer steigenden Nachfrage nach Produkten konfrontiert. Für Einzelhändler wie Intratuin bringt dies große Verantwortung mit sich. Gemeinsam mit Gärtnereien, Lieferanten und anderen Parteien aus der Handelsbranche versucht Intratuin, Lösungen zu finden, die zu nachhaltigen Konsum- und Produktionsmustern beitragen, also dem Ziel 12 der Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, kurz SDG) der Vereinten Nationen entsprechen.

Ziel 12 zielt darauf ab, unsere natürlichen Ressourcen effizienter zu nutzen. Mit einer wachsenden Anzahl von Menschen, die alle Lebensmittel und Waren benötigen, geht eine wachsende Produktion einher. Diese bedient sich der natürlichen Rohstoffe und Ressourcen der Erde, wie Wasser, Sauerstoff und Bäume. Für den Erhalt der Erde ist es daher äußerst wichtig, "mehr mit weniger" zu erreichen. So muss zum Beispiel die Nutzung umweltschädlicher Energiequellen reduziert werden und ist es das Ziel, die weltweite Lebensmittelverschwendung, die ein Drittel der gesamten Nahrungsmittelproduktion (!) ausmacht, bis 2030 zu halbieren. Auch müssen die Produktionsprozesse verbessert werden, so dass weniger Chemikalien und andere Abfallprodukte in die Luft, das Wasser und den Boden gelangen. Ziel ist es, bei allen Beteiligten der Produktionsketten für ein Problembewusstsein zu sorgen und sie bei der Suche nach Lösungen zu involvieren: Von den Landwirten, bis hin zum Supermarkt, aber auch Kommunen, Wasserversorger und schließlich die VerbraucherInnen. Intratuin will hierzu einen wichtigen Beitrag leisten, indem wir die VerbraucherInnen über nachhaltige, "grüne" Entscheidungen informieren. Dabei wollen wir mit guten Beispiel vorangehen und auch selbst als Unternehmen so weit wie möglich gute und richtige Entscheidungen treffen.

Wie setzt Intratuin das um?

Mit insgesamt 66 Niederlassungen ist Intratuin kein kleines Unternehmen. Innerhalb der Gartenbranche spielen wir eine wichtige Rolle und wollen als Vorbild voranschreiten, wenn es darum geht, diese Branche nachhaltiger zu machen. Außerdem können wir als Organisation eine große Anzahl von VerbraucherInnen erreichen und wollen sie daher aktiv informieren und zu umweltfreundlichen Entscheidungen inspirieren. Das bedeutet, dass wir sowohl auf die Produktionskette als auch auf das Konsumverhalten unserer KundInnen Einfluss nehmen. Was die Produktionsketten betrifft, stehen wir bei Intratuin in engem Dialog mit unseren Lieferanten. Das tun wir oft in Zusammenarbeit mit dem Dachverband der niederländischen Gartencenter "Tuinbranche Nederland", aber auch in Eigeninitiative. So haben wir zum Beispiel Ambitie 3.0 ins Leben gerufen: eine Vereinbarung, die über die gesetzlichen Vorgaben hinausgehende Anforderungen an den Pflanzenschutz stellt und die Landwirte dazu ermutigt, biologische Alternativen einzusetzen. Wir bei Intratuin beziehen nur noch Waren von Gärtnereien, die sich zu unseren Anforderungen bekennen und sich an die über die gesetzlichen Vorgaben hinausgehenden Richtlinien und Grenzwerte der Vereinbarung halten. Außerdem suchen wir gemeinsam mit unseren Lieferanten nach Möglichkeiten, Verpackungsmaterial aus Kunststoff zu reduzieren.

KundInnenverhalten

Intratuin versucht auch auf der Ebene des Konsums positive Veränderungen zu bewirken. Als Spezialist auf dem Gebiet des Grünen sehen wir uns in der Verantwortung, als Wissenszentrum zu fungieren, wenn es darum geht, den Garten und alles rundherum nachhaltiger zu gestalten. Wir raten unseren VerbraucherInnen zum Recycling und fördern dies durch das Aufstellen von Mülleimern mit Mülltrennsystem in all unseren Filialen bis 2021. Darüber hinaus beraten unsere MitarbeiterInnen über die Wiederverwendung von Regenwasser, das Anlegen eines eigenen Komposthaufens und das Ersetzen von gepflasterten und asphaltierten Flächen durch Vegetation.

Versprechen für die Zukunft

Intratuin arbeitet hart daran, so nachhaltig wie möglich zu sein. Manche Dinge lassen sich nicht von heute auf morgen ändern und benötigen mehr Zeit. In naher Zukunft, bis spätestens 2025 wollen wir 25 % weniger Verbraucherverpackungen aus Kunststoff verwenden und sicherstellen, dass Produkte aus Kunststoff oder Polyester, wo immer möglich, aus recyceltem Material hergestellt werden. Auch haben wir vereinbart, dass wir bei neuen Standorten oder Renovierungsarbeiten nachhaltige Optionen wählen werden, indem wir z.B. der BREEAM-Methode folgen.

Vorschläge?

Hast du Ideen, wie wir noch mehr zur Nachhaltigkeit unserer Produkte oder nachhaltigen Kaufentscheidungen unserer KundInnen beitragen können? Lass es uns wissen! Schicke deine Vorschläge an info@intratuin.de.

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