Was kannst du sonst noch tun?
Du kannst auch ganz traditionell Schalen mit Wasser auf die Heizung stellen, um die Luftfeuchtigkeit im Raum zu erhöhen. In der warmen und trockenen Luft des Heizkörpers verdunstet auch die Feuchtigkeit aus der Schale und erhöht damit die Luftfeuchtigkeit. Fülle Wasser nach, wenn die Schale leer ist, und reinige sie regelmäßig, um die Entwicklung von Bakterien zu verhindern.
Um die Luftfeuchtigkeit rund um eine spezielle Pflanze zu erhöhen, kannst du eine Terracotta - Schale oder Untersetzer mit Tongranulat oder kleinen Steinchen und etwas Wasser. Stelle die Pflanze so darauf, dass der Topf etwas über dem Wasser steht. Im Laufe des Tages verdunstet die Feuchtigkeit und versorgt die Pflanze mit mehr Feuchtigkeit.
Du kannst auch mehrere Pflanzen gruppieren. Auf diese Weise erzeugst du lokal eine höhere Luftfeuchtigkeit. Die Feuchtigkeit, die eine Pflanze verdunstet, bleibt bei den Blättern der anderen und schafft so ein angenehmes Klima. Ist die Luftfeuchtigkeit in deinem Haus sehr niedrig, etwa 20 %, dann hat das Sprühen allein oft nicht genug Effekt. Was dann gut hilft, ist ein Luftbefeuchter. Das ist ein Gerät, das Wasserdampf in der Luft verteilt und die Luftfeuchtigkeit schnell erhöht. Je feuchter die Luft in deinem Haus ist, desto besser gedeihen deine tropischen Pflanzen. Natürlich solltest du es nicht übertreiben, sonst kommt es zu Effekten die minder erfreulich sind. Eine zu hohe Luftfeuchtigkeit führt zu Schimmelbildung, und das wollen wir ja nun auch nicht. Auch wenn deine Pflanzen nichts gegen eine Luftfeuchtigkeit von 90 % haben, solltest du eine Luftfeuchtigkeit von 60 % anstreben, damit es sowohl für dich als auch für deine Pflanzen angenehm ist. Einige Luftbefeuchter haben ein eingebautes Hygrometer und regulieren die Feuchtigkeit automatisch. Dann brauchst du dich kaum noch daraum kümmern.