Wenn das Wetter wieder schön und damit Gartenwetter ist, möchtest du dich natürlich an deinem Rasen erfreuen und sollte er schön und grün aussehen. Wichtige Schritte bei der Rasenpflege sind das Vertikutieren, Säen, Kalken, Düngen und Mähen. Im Folgenden findest du die fünf wichtigsten Schritte zur Pflege deines Rasens.
Was deine Rasenfläche braucht, hängt von ihrem Zustand ab. Ein jung gesäter Rasen braucht zum Beispiel viel Wasser, während ein Rasen, der etwas mitgenommen aussieht, vor allem repariert werden muss. Befolge den folgenden Schritt-für-Schritt-Plan für einen schönen Rasen und vergiss außerdem nicht, bei trockenem Wetter ausreichend zu wässern. Der Rasen sollte - vor allem in der ersten Zeit - nicht austrocknen. Um einen dichten und grünen Rasen zu bekommen und zu erhalten, ist es daher wichtig, zu gießen.
Graswurzeln wollen atmen und wachsen, und dafür brauchen sie frische Luft. Das Wachstum dieser Wurzeln wird oft gehemmt, weil der Boden unter einem Rasen nicht genug Sand enthält, um ihn atmungsaktiv zu halten. Wenn du deinen Rasen vertikutierst, kann er wieder atmen und das (Regen-)Wasser erreicht wieder die Wurzeln.
Durch das Vertikutieren wird die harte Schicht aus Moos oder Pflanzenresten (Mulch) aus deinem Rasen entfernt. Besonders nach den Wintermonaten ist dein Rasen oft voller Moos und braucht eine gründliche Pflege für einen guten Start in die neue Gartensaison. Dafür eignen sich am besten Vertikutierer oder Vertikutierrechen. So kann sich dein Rasen richtig erholen und der Boden bleibt in bestem Zustand.
Da das Vertikutieren eine intensive Behandlung ist, ist es besser, sie nicht öfter als einmal im Jahr durchzuführen. Frühling und Herbst sind die besten Zeiträume dafür.
Hast du eine große Rasenfläche, die bearbeitet werden muss? Intratuin hat auch (elektrische) Vertikutierer, die die Arbeit für dich erledigen. Für wirklich große Rasenflächen gibt es auch benzinbetriebene Maschinen.
Nachdem du das Moos aus dem Rasen entfernt hast, können eventuell kahle Stellen entstehen. Kein schöner Anblick, aber keine Sorge: Mit etwas neuem Grassamen wird er in ein paar Wochen wieder schön und dicht sein. Verwende vorzugsweise dieselbe Sorte Rasensamen wie bei der ersten Aussaat. Säe vorsichtig und befeuchte diese Stellen ständig, bis die Grassamen gekeimt sind. Dafür empfiehlt es sich, das Wasser in feinen Mengen über der Fläche zu verteilen und nicht mit einem einzelnen starken Strahl, der in den Boden eindringt und den neu gesäten Rasen durcheinanderwirbelt oder aus der Erde schwemmt. Nach ein paar Monaten kannst du einen Langzeitdünger ausbringen.
Tipp!
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Schöne Rasenflächen haben eines gemeinsam: den richtigen Säuregrad. Dieser verbessert die Nährstoffaufnahme und hält den Boden in bestem Zustand, so dass das Gras optimal wachsen kann. Einen zu niedrigen pH-Wert im Boden kannst du anheben, indem du Kalk auf deinen Rasen streust.
Oft reicht es aus, den Boden einmal im Jahr zu kalken; das geschieht meist im Frühjahr. Wenn der Boden stark versäuert ist, ist es sinnvoll, sowohl im Frühjahr als auch im Herbst zu kalken. Der Kalk wird sofort absorbiert, so dass du ihn das ganze Jahr über ausbringen kannst, ohne das Risiko, dass die Körner vom Regen weggespült werden oder in der Sonne verbrennen.
Wie viel Kalk du ausbringen solltest, hängt vom aktuellen Säuregehalt deines Bodens ab. Du kannst ihn mit einem Boden-pH-Test messen. Nach dem Ausbringen von Kalk aktivieren nützliche Mikroorganismen sofort das Bodenleben und du erhältst einen tiefgrünen und moosfreien Rasen.
Beim Mähen deines Rasens verschwinden wichtige Nährstoffe aus dem Gras. Dieses entstehende Defizit musst du selbst durch Düngen ausgleichen. Wir unterscheiden zwischen zwei Arten von Dünger: organischen und mineralischen (künstlichen) Dünger.
Organischer Dünger sorgt nicht nur für besseres Wachstum, sondern schont auch die Struktur des Bodens. Außerdem ist er sehr gut geeignet, um einen Rasen auf nährstoffarmen Sandböden zu düngen. Wir verkaufen auch Dünger, der aus einer Kombination von mineralischen und organischen Stoffen besteht. Diese wirken zwar schneller, halten aber nicht so lange und einige der guten Eigenschaften des organischen Düngers gehen dabei verloren.
Organischer Dünger wird im zeitigen Frühjahr ausgebracht; das erste Mal im März oderApril. Dann steigen die Temperaturen, was das Gras dazu bringt, wieder wachsen zu wollen. Wie bereits erwähnt, werden die Nährstoffe aus dem Dünger langsam freigesetzt, und genau das ist die Absicht. Die zweite Düngung findet im Juni bzw. Juli statt und hilft dem Rasen durch den Sommer.
Mit einem natürlichen Dünger spielt es keine Rolle, ob es draußen trocken oder sehr heiß ist; ein Regenschauer oder die Feuchtigkeit im Boden lässt den Rasen schnell wieder wachsen. Die dritte Düngezeit ist im September oder Oktober. Das ist auch die letzte Zeit im Jahr zum Düngen und hilft außerdem gegen Moosbildung im Winter.
Um einen schönen, dichten Rasen zu erhalten, musst du ihn regelmäßig mähen. Zusammen mit dem Gießen und Düngen deines Rasens wirkt das Mähen auch gut gegen Unkraut, das sich zwischen den einzelnen Grashalmen bildet. Von Mai bis Oktober ist wöchentliches Mähen prima und das am besten, wenn es trocken ist, damit das Schnittgut nicht als Haufen auf deinem Rasen liegen bleibt.
Vermeide es, die Grashalme immer in dieselbe Richtung zu schieben, indem du in verschiedene Richtungen mähst. Die Grashalme sollten in der Regel um die Hälfte bis zwei Drittel, also auf etwa 5 Zentimeter, gekürzt werden. Wenn es sehr heiß ist, zum Beispiel im Hochsommer, ist es besser, das Gras etwas länger zu lassen. So kann es der Trockenheit besser standhalten.
Neben dem Mähen musst du auch die Ränder des Rasens pflegen. Das tust du, indem du das Gras abschneidest und die Kanten deines Rasens trimmst. Mit einem Kantenschneider kannst du alle sechs Monate eine schöne Trennung zwischen deinem Rasen und der Pflasterung oder anderen Teilen deines Gartens schaffen. Trimme die Kanten mit einer Grasschere nach jedem Mähen. Es gibt handgeführte Grasscheren, aber auch akkubetriebene. Ein (elektrischer) Rasentrimmer schneidet die Grashalme mit automatischer Präzision.
Die Schritte 1 bis 4 lassen sich ganz einfach an einem schönen Frühlingstag durchführen. Kalkung und Düngung am selben Tag können nur mit 100% biologischen Produkten durchgeführt werden. Andernfalls sollten mindestens 2 Wochen dazwischen liegen, da Kalk und Dünger gegeneinander wirken können.
Ein Garten mit Rasen hat viele Vorteile. Es bildet sich weniger Staunässe, er sorgt für etwas Abkühlung, mehr Artenvielfalt und bietet trotzdem Platz! Ein Rasen bietet nicht nur Vorteile für die Natur, sondern auch für dich. Gras sorgt für eine schöne grüne Aussicht, du kannst entspannt darauf liegen, ein wenig Fußball spielen oder wie wäre es mit einem Picknick im eigenen Garten? Es gibt 2 Wege zu einem schönen Rasen: Du kannst Rollrasen verlegen oder ihn mit Grassamen aussäen! In diesem Blog geht es um die Aussaat von Gras. Wir erklären dir, welche Arten von Grassamen es gibt, wann und wie du säst und wie es nach der Aussaat weitergeht. Auf dem Weg zu einem schönen, grünen unde gesunden Garten!
Hast du auch das Gefühl, dass das Gras im Garten deines Nachbarn immer grüner ist? Nicht mehr lange, denn wenn du dieses Beet mit den schönsten Grassorten anlegst, wird das Gras in deinem Garten garantiert immer das grünste sein! Gräser sind stattlich, können deinem Garten aber schnell ein statisches Aussehen verleihen.
Rollrasen sind vorgefertigte Rasenbahnen. Das Gras wird von einem spezialisierten Unternehmen gesät, gepflegt und anschließend gemäht und gewalzt. Alles, was du tun musst, ist, den Rasen auf einer geeigneten Fläche auszurollen. Möchtest du einen neuen Rasen mit Rollrasen anlegen? Mit unserer Schritt-für-Schritt-Anleitung ist das ganz einfach.
