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So machst du deinen Garten zu einem Paradies für Pflanzen und Tiere

So machst du deinen Garten zu einem Paradies für Pflanzen und Tiere

Willst du der Natur in deinem Garten helfen? Mit ein paar cleveren Maßnahmen kannst du deinen Außenbereich in ein Paradies für Pflanzen, Vögel, Insekten und kleine Säugetiere verwandeln. So trägst du zu mehr Artenvielfalt bei und erfreust dich gleichzeitig an einem bunten, lebendigen Garten. Wir geben dir praktische Tipps!

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7 Minuten Lesezeit

Whle die richtigen Pflanzen aus

Die Basis für einen naturfreundlichen Garten ist die Bepflanzung. Entscheide dich für eine abwechslungsreiche Mischung aus einheimischen Pflanzen, Sträuchern und Bäumen. Diese einheimischen Arten, die hier natürlich vorkommen, sind eine wichtige Nahrungsquelle und ein Rückzugsort für die lokale Tierwelt. Denk zum Beispiel an Weißdorn und Eberesche. Auch Kräuterpflanzen wie Thymian und Majoran sind bei Bienen und Schmetterlingen beliebt. Achte bei der Auswahl eines Schmetterlingsflieders darauf, dass manche Sorten als potenziell invasiv gelten. Nimm lieber sterile Sorten, die unfruchtbar sind und keine Gefahr für die Natur darstellen, aber trotzdem Bestäuber wie Schmetterlinge und Bienen ernähren können.

Tipp: Entscheide dich für biologisch angebaute Pflanzen ohne Pestizide. Sie sind besser für die Artenvielfalt und bei Intratuin ganz normal erhältlich.

Schaffe Verstecke und Nistplätze

Vögel, Igel, Bienen und andere Tiere lieben unaufgeräumte Ecken in deinem Garten, wo sie sich verstecken und nisten können. Überlasse darum einen Teil deines Gartens am besten sich selbst, mit vielen Blättern, Ästen und totem Holz. Oder stapel ein paar Steine zu einem kleinen Hügel auf. Stell außerdem verschiedene Arten von Nistkästen, Insektenhotels und Igelhäuschen an strategisch günstigen Stellen auf.

Pflanzen in den Garten pflanzenPflanzen in den Garten pflanzen

Welches Häuschen darf es sein?

Sorge für Wasser

Wasser ist wichtig für alles Leben in deinem Garten. Mit einem Teich oder einer Wasserschale lockst du Frösche, Vögel, Libellen und alle Arten von kleinen Lebewesen an. Sorge dafür, dass ihnen das ganze Jahr über frisches Wasser zur Verfügung steht, auch bei Frost oder Trockenheit. Wähle einen natürlichen Teich mit einheimischen Wasserpflanzen wie Seerose, Europäische Seekanne und Schwanenblume. So schaffst du ein Mini-Ökosystem in deinem eigenen Garten.

Ein Plätzchen zum Abkühlen und Genießen

Verhindere Schäden an der Natur

Neben der Förderung der Artenvielfalt ist es wichtig, Schäden an der Natur zu vermeiden, darum:

  • Verwende keine chemischen Pestizide oder Dünger.
  • Plane das Beschneiden von Bäumen oder großen Pflanzen außerhalb der Brutzeit: So vermeidest du Schäden an Vogelnestern. Viele Vogelarten nisten etwa zwischen dem 15. März und dem 15. Juli.
  • Vermeide "Lichtverschmutzung", indem du nicht zu viele Gartenlampen verwendest.
  • Berücksichtige bei Renovierungs- oder Umbauarbeiten geschützte Arten wie Fledermäuse.
  • Lass deine Katze nicht zu oft draußen rumstromern, um Vögel und andere Tiere zu schützen.

Mit diesen Tipps verwandelst du deinen Garten in ein wahres Naturparadies, in dem sich Pflanzen und Tiere wohlfühlen können. Wähle einheimische Pflanzen, schaffe sichere Verstecke, gib den Tieren Zugang zu Wasser und vermeide Schäden an der Natur. So entsteht ein bunter, lebendiger Garten, der vor Leben strotzt. Jede kleine Anpassung ist ein Schritt nach vorn für die Artenvielfalt. Lass der Natur ihren Lauf und genieße das pulsierende Leben in deinem eigenen Garten!

Quelle: Milieu Centraal (Umwelt im Fokus) - Nachhaltige Informationsplattform in den Niederlanden

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