Abhärten
Du hast Pflanzen im Haus oder im Gewächshaus vorgezogen und möchtest sie ins Freiland umpflanzen? Lass sie zunächst ein paar Tage lang an die Außenwelt gewöhnen. Wir nennen diesen Vorgang Abhärtung. Indem du deine Pflanzen schrittweise der Außentemperatur aussetzt, machst du sie stärker und widerstandsfähiger gegen wechselnde Wetterbedingungen.
Stelle sie tagsüber für ein paar Stunden an einen geschützten Ort im Freien, aber sei vorsichtig: Bei kaltem Wetter oder starker Sonneneinstrahlung brauchen sie einen zusätzlichen Schutz. Vor allem in einem Gewächshaus kann die Sonne sehr hell sein, was junge Blätter verbrennen kann. Nach etwa einer Woche sind deine Pflanzen bereit, ihren Platz im Garten einzunehmen. So haben sie den besten Start für ein gesundes Wachstum!
Normalerweise kannst du Ende April damit beginnen, vorausgesetzt, es ist kein Frost mehr vorhergesagt. Ist es noch zu kalt? Dann solltest du lieber noch warten, denn zu niedrige Temperaturen können deinen Jungpflanzen schaden.
Schütze deinen Gemüsegarten: So verhinderst du Schäden durch Tiere und Kälte
Hast du ordnungsgemäß gesät und gepflanzt, aber deine Jungpflanzen sind am nächsten Tag verschwunden? Das kann ziemlich frustrierend sein. Vor allem Erbsen und Schoten werden oft von Tauben gefressen. Auch Mäuse lieben frisch gesätes Saatgut, und Schnecken können deine Jungpflanzen im Handumdrehen kahl fressen. Zum Glück kannst du deinen Gemüsegarten gut gegen diese häufigen "Bedrohungen" schützen.
Schutz vor Vögeln und anderen Tieren
- Tauben picken gerne junge Setzlinge aus dem Boden. Spanne Maschendraht oder ein feinmaschiges Netz über deine Pflanzen, um zu verhindern, dass sie angefressen werden.
- Mäuse lieben Saatgut, vor allem, wenn du draußen säst. Stelle die Saatschalen bzw. -töpfe an einem erhöhten, geschützten Ort auf oder decke den Boden vorübergehend mit einer Saatmatte ab.
Schnecken rechtzeitig bestreiten:
Schnecken können im Frühling eine große Plage sein. Je früher du sie loswirst, desto weniger Schaden können sie anrichten.
Frostschutz:
Obwohl der April schon recht warm sein kann, kann es immer noch zu Nachtfrösten kommen. Schütze deine Pflanzen mit einem Gartenvlies, wenn Frost vorhergesagt ist. Junge Pflanzen in Töpfen kannst du leicht vorübergehend ins Haus holen, wenn es kalt ist.